Der aktuelle Kursrutsch bei den Aktien von Advantest und Mitsubishi UFJ & Co. ist hauptsächlich auf die Einführung neuer Zölle durch US-Präsident Trump und die wachsende Angst vor einer globalen Rezession zurückzuführen. Diese Entwicklungen haben sich weltweit auf die Börsen ausgewirkt, insbesondere in Asien, wo Finanz- und Halbleiterwerte stark unter Druck geraten sind.
Hintergrund der Zölle und Rezessionsrisiken
US-Präsident Trump hat Zölle eingeführt, die sich gegen fast 100 Länder richten. Besonders betroffen sind südostasiatische Länder wie Vietnam mit Zollerhöhungen von teilweise mehr als 45 Prozent. Auch China steht unter erheblichem Druck, mit Abgaben auf chinesische Einfuhren von 104 Prozent. Parallel dazu verstärken sich die Angst vor einer globalen Rezession und die Unsicherheit auf den Märkten. Diese Situation belastet vor allem zyklische Titel und exportorientierte Branchen wie die japanische Industrie.
Auswirkungen auf asiatische Märkte
Der Finanzsektor in Asien leidet besonders. Bankaktien wie die von Mitsubishi UFJ und Sumitomo Mitsui Financial verzeichneten erhebliche Verluste von bis zu 5,8 Prozent. Im Halbleitersektor sehen Unternehmen wie Advantest und Renesas deutliche Rückgänge, mit Verlusten von bis zu 9,6 Prozent für Advantest. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Nikkei 225 wider, der einen Rückgang um bis zu 5,1 Prozent verzeichnete.
Globale Marktreaktionen
Auch die US-Börsen zeigen negative Reaktionen, wobei der DAX und der S&P 500 unter Druck geraten. Andere asiatische Märkte, wie der Kospi in Seoul und der HSI in Hongkong, verzeichnen ebenfalls Rückgänge, während sich der Schanghai-Composite widerstandsfähiger zeigt. Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen, dass die globalen Märkte stark von politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten beeinflusst werden, was zu erheblichen Schwankungen im Wert von Aktien führt.