DAX-Entwicklungen in KW 15
Marktvolatilität und Gewinnmitnahmen
Der DAX zeigte in den letzten Wochen zunehmende Volatilität und stärkere Gewinnmitnahmen, insbesondere nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs über 23.000 Punkten im März 2025. Diese Gewinnmitnahmen führten zu einem Rückgang unter die 20.000er-Marke, was das Chartbild eintrübte.
Wirtschaftliche und politische Einflüsse
Einflüsse aus der globalen Wirtschaftspolitik, wie der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China, hatten ebenfalls Auswirkungen auf den DAX. China kündigte an, “bis zum Ende” im Handelsstreit zu kämpfen, was Unsicherheit an den Märkten schürte. Gleichzeitig gab es Jubelstimmung, als der DAX auf positive Nachrichten reagierte, die jedoch mit Vorsicht zu genießen waren.
Technische Analyse
Technisch gesehen notierte der DAX unter der SMA50, was auf weitere Abgaben hindeutet, die bis zur SMA200 laufen könnten. Die SMA200 lag bei etwa 20.037 Punkten und diente als wichtiger Unterstützungspunkt. Ein Rücklauf an diese Linie könnte zu einer Stabilisierung führen, falls der Index sich dort festsetzen kann.
Prognosen für die nächste Woche
Für die nächste Woche wurde eine erhebliche Volatilität erwartet, mit möglichen Schwankungen zwischen 21.200 und 22.700 Punkten oder alternativ zwischen 17.500 und 19.400 Punkten. Die Entscheidung, ob der DAX in eine Erholungsphase eintritt oder weiter fällt, dürfte im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts fallen.
Widerstände und Unterstützungen
Wichtige Widerstände lagen bei 20.522, 21.252 und 21.800 Punkten, während die Unterstützungen bei 19.674, 18.892 und 18.567 Punkten markiert waren. Weitere Unterstützungen wurden bei 20.155 und 19.450 Punkten identifiziert.
Langfristige Perspektive
Langfristig wird erwartet, dass der DAX neue Höchststände erreicht. Auch stärkere Korrekturen haben in der Vergangenheit gute Kaufgelegenheiten dargestellt, so dass ein Ziel von etwa 27.000 Punkten bis 2030 realistisch erscheint.
Zusammenfassend stand der DAX in der KW 15 unter dem Einfluss von Volatilität, politischen Spannungen und technischen Faktoren. Anleger sollten vorsichtig agieren und auf die Entwicklung der Unterstützungen und Widerstände achten.