Die Idee, dass etwa 50 börsennotierte Unternehmen in Deutschland, Europa und den USA im Jahr 2025 Dividenden steuerfrei oder nur teilweise steuerpflichtig aus Kapitalreserven zahlen könnten, ist eine faszinierende Spekulation. Allerdings fehlen konkrete Beweise, die diese Prognose untermauern. Dennoch gibt es in Deutschland und der EU bestehende Regelwerke, die steuerfreie oder steuergünstige Einkünfte für Anleger ermöglichen könnten.
Steuerliche Behandlung von Dividenden
Deutschland
In Deutschland unterliegen Dividenden im Allgemeinen der Abgeltungssteuer von 25 %, zuzüglich Solidaritätszuschlag. Doch gibt es Ausnahmen, etwa wenn ausländische Quellensteuern angerechnet werden können, sofern diese nicht bereits steuerfrei sind.
Europa
Innerhalb der EU variieren die Steuergesetze erheblich. Einige Länder bieten für bestimmte Einkommensarten Steuererleichterungen oder sogar Steuerbefreiungen an.
USA
Auch in den USA sind Dividenden steuerpflichtig, wobei die Steuerlast je nach Einkommensgruppe unterschiedlich ist. Eine generelle Regelung für steuerfreie Dividenden aus Kapitalreserven gibt es jedoch nicht.
Steuerfreie oder steuergünstige Anlageformen
Für Anleger stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, um steuerlich vorteilhafte Investitionen zu tätigen. Der Kauf von physischem Gold zum Beispiel ist in Deutschland und der EU von der Mehrwertsteuer befreit. Gewinne aus dem Verkauf sind steuerfrei, wenn das Gold mindestens ein Jahr im Besitz war.
Anleihen-ETFs bieten eine Möglichkeit in Anleihen zu investieren, wobei die Zinsen zwar steuerpflichtig sind. Spezifische steuerfreie Anleihen-ETFs sind jedoch nicht vorhanden.
Steuertricks und Steuervermeidung
Einige Unternehmen nutzen komplexe Steuertricks, um ihre Steuerlast zu minimieren. Dazu gehören die Zahlung von Lizenzgebühren an Tochtergesellschaften in Ländern mit niedrigen Steuersätzen oder der Einsatz von Banken, um ausländischen Anlegern Steuervorteile zu verschaffen.
Im Fazit gibt es keine allgemeingültige Regelung für steuerfreie Dividenden aus Kapitalreserven in Deutschland und der EU. Anleger sollten sich genau über steuerliche Rahmenbedingungen informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater konsultieren.