Milliarden-Investitionen in den USA
Novartis plant, in den nächsten fünf Jahren insgesamt 23 Milliarden US-Dollar in die Expansion seiner Aktivitäten in den USA zu investieren. Diese Investitionen umfassen den Ausbau der Produktionskapazitäten an mehreren Standorten mit dem Ziel, 100 Prozent der wichtigsten Medikamente vollständig in den USA herzustellen. Es sollen zudem sieben neue Produktionsanlagen gebaut werden, darunter vier für biologische Wirkstoffe und Arzneimittel sowie drei weitere für chemische Wirkstoffe und Verpackungen.
Ein weiteres Highlight ist die Errichtung von zwei spezialisierten Produktionsanlagen für Radioligandentherapien (RLT) in Florida und Texas sowie die Erweiterung bestehender RLT-Anlagen an Standorten wie Indianapolis und New Jersey. Zudem ist der Aufbau eines neuen Forschungs- und Innovationszentrums im Bereich Biomedizin im Raum San Diego mit einem Budget von 1,1 Milliarden US-Dollar geplant.
Zulassungserfolg für das Krebsmedikament Pluvicto
Parallel zu dieser Investitionsoffensive feiert Novartis einen wichtigen Zulassungserfolg mit dem Krebsmedikament Pluvicto, das Teil des innovativen Portfolios im Bereich der Radioligandentherapien (RLT) ist. Dieses Segment gilt als Wachstumsbereich innerhalb der Onkologie.
Bedeutung für Anleger
Diese Entwicklungen sind für Anleger hoch relevant. Die massiven Investitionen signalisieren eine langfristige Wachstumsstrategie auf dem bedeutenden US-Markt. Der Ausbau der lokalen Produktion stärkt die Versorgungssicherheit, während der Fokus auf innovative Therapien wie Pluvicto Novartis als Vorreiter im Onkologiemarkt positioniert.
Die Aktie reagierte bereits positiv: An der Schweizer Börse stieg sie zeitweise um über zwei Prozent auf etwa 86,49 Franken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Novartis durch diese Milliardenoffensive seine Wettbewerbsfähigkeit erheblich erhöht – sowohl durch verbesserte Produktionskapazitäten als auch durch innovative Produkte wie Pluvicto –, was das Unternehmen langfristig profitabler machen dürfte.