Die Quartalszahlen von Alphabet und Intel stehen im Fokus der Märkte, wobei die Erwartungen an die beiden Tech-Giganten deutlich divergieren. Hier eine detaillierte Analyse basierend auf den verfügbaren Daten:
Intel (INTC)
- Q1 2025-Zahlen: Veröffentlichung am 24. April 2025.
- Erwarteter Gewinn pro Aktie (EPS): Laut Finanzen.net-Schätzungen zunächst mit 0,0056 USD angegeben, während andere Quellen auf etwa 0,01 USD verweisen.
- Umsatzprognose: Erwartete 12,32 Mrd. USD, ein Rückgang von 3,2 % zum Vorjahr.
- Herausforderungen: Schwache Nachfrage im PC- und Servermarkt sowie Konkurrenzdruck durch AMD und Nvidia belasten die Margen.
- Ausblick: Für Q2 2025 wird ein EPS von ca. 0,0694–0,0696 USD bei einem Umsatzwachstum erwartet.
Vergleich mit anderen Halbleiterunternehmen
Unternehmen | Q1 2025 EPS-Schätzung | Umsatzerwartung | Veröffentlichungsdatum |
---|---|---|---|
Intel | ~0,01 USD | 12,32 Mrd. USD | 24.04.2025 |
Texas Instruments | bereits veröffentlicht: EPS = ~1,15–1,47 USD (Q1 tatsächlich übertroffen) | – | – |
AMD/Nvidia | Noch nicht veröffentlicht | – | – |
Texas Instruments lieferte zuletzt überraschend starke Zahlen (EPS über Konsens) und signalisierte eine Erholung im Analogchip-Segment, was als positives Signal für den Sektor gewertet wird.
Auswirkungen auf die Märkte
- (NVIDIA/AMD): Intels schwache Prognosen könnten Skepsis gegenüber traditioneller Halbleiterhersteller verstärken und den Fokus auf KI-basierte Chipdesigner lenken.
- (Europäische Tech-Aktien): Ein enttäuschendes Intel-Ergebnis dürfte indirekt Zulieferer wie ASML oder BE Semiconductor belasten.
- (Alphabet): Obwohl in der Anfrage erwähnt, liegen für Alphabet keine konkreten Schätzungen in den vorliegenden Daten vor. Typischerweise stehen hier Cloud-Umsätze (Google Cloud) und Werbeeinnahmen im Mittelpunkt.
Kritische Beobachtungspunkte
- Intels Margenentwicklung in der Foundry-Sparte.
- Fortschritte beim EUV-Chipdesign zur Gegensteuerung gegen TSMC/Samsung.
- Alphabet: Wachstum des YouTube-Segments und Investitionen in generative KI-Tools.
Die Ergebnisse beider Unternehmen werden als Indikator für die Konsumentennachfrage nach Hardware sowie B2B-Digitalisierungsinvestitionen gewertet – Schlüsselfaktoren für die weitere Performance des NASDAQ Composite Indexes.