04.06.2025

Voestalpine: Starke Performance trotz Rückgängen

Voestalpine: Starke Performance trotz Rückgängen

Die jüngsten Geschäftszahlen von Voestalpine zeigen eindrucksvoll, dass der österreichische Stahl- und Technologiekonzern auch in einem schwierigen Marktumfeld bestehen kann. Schauen wir uns die Details an.

Geschäftszahlen und Marktumfeld

Im Geschäftsjahr 2024/25 sank der Umsatz von Voestalpine leicht auf 15,7 Milliarden Euro, gegenüber 16,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Dieser Rückgang verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen im globalen Stahlsektor. Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich ebenfalls von 1,7 Milliarden Euro auf 1,3 Milliarden Euro, was sowohl auf die widrigen Marktbedingungen als auch auf umfassende Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen ist.

Restrukturierungsmaßnahmen und deren Auswirkungen

Die Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen, darunter der Verkauf von Buderus Edelstahl und bedeutende Umbauten im Bereich der Automotive Components, haben sich negativ auf das Gesamtergebnis ausgewirkt. Auch die Mitarbeiterzahl ist um 3,7 % auf etwa 49.700 gesunken, was die Einsparungen im Rahmen der Umstrukturierung verdeutlicht.

Dividende und Marktaussichten

Aktionäre müssen in diesem Jahr mit einem niedrigeren Dividendenvorschlag von 0,60 Euro pro Aktie rechnen, verglichen mit 0,70 Euro im Vorjahr. Trotzdem hat die Voestalpine-Aktie seit Jahresbeginn um über 25 % zugelegt, aktuell notiert sie bei rund 22,74 Euro. Die zukünftige Entwicklung könnte allerdings durch eventuelle neue US-Zölle beeinflusst werden.

Relevanz für Investoren

Für Investoren im Stahlsektor bietet Voestalpine trotz der gegenwärtigen Herausforderungen attraktive Möglichkeiten dank seiner stabilen Leistung und dem Fokus auf Qualität. Potentielle Risiken, wie die Auswirkungen der US-Zölle, sollten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Investitionsentscheidungen sollten letztlich auf der individuellen Risikobereitschaft und den langfristigen Prognosen basieren.