Eutelsat-Aktie stürzt ab: Hanwha-Verkauf und Finanzsorgen
Die Eutelsat-Aktie erlebt einen massiven Kurseinbruch, ausgelöst durch den Verkauf des gesamten Anteils von Hanwha Systems. Dieser Verkauf hat nicht nur den Kurs der Aktie beeinflusst, sondern auch die Anlegerbesorgnis verschärft.
Hanwha Systems Verkauf
Hanwha Systems, ein Teil des südkoreanischen Mischkonzerns Hanwha, hat seinen gesamten Anteil von 5,4% an Eutelsat verkauft. Der Verkauf erfolgte zu einem Preis von 3 Euro pro Aktie, was einem Abschlag von fast 14% gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch entspricht. Diese Transaktion markiert für Hanwha einen erheblichen Verlust, da die ursprüngliche Investition im Jahr 2021 bei 300 Millionen US-Dollar lag und der aktuelle Wert des Pakets nur noch etwa 85 Millionen US-Dollar beträgt – ein Verlust von rund 74%.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Der Verkauf durch Hanwha Systems hat zu einem deutlichen Kursrutsch der Eutelsat-Aktie geführt. Die Aktie fiel am Donnerstag in Paris um bis zu 16,8% und notierte zum Mittag bei einem Minus von 14,5% auf 2,98 Euro. Dieser Kurseinbruch spiegelt die Besorgnis der Anleger wider, die sich durch den Ausstieg eines bedeutenden Investors und die anhaltenden Finanzsorgen bei Eutelsat verstärkt haben.
Finanzsorgen bei Eutelsat
Eutelsat steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Finanzierung von OneWeb. Diese Unsicherheiten tragen zur Anlegerbesorgnis bei und beeinflussen den Kurs der Aktie negativ. Die OneWeb-Finanzierung ist ein zentrales Thema, das die Zukunftsaussichten von Eutelsat belastet und die Investoren verunsichert.
Zusammenfassung
Der Verkauf des Hanwha-Anteils bei Eutelsat hat den Kurs der Aktie stark beeinflusst und die Anlegerbesorgnis verschärft. Die finanziellen Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit OneWeb, tragen zu dieser Situation bei. Der massive Kurseinbruch der Eutelsat-Aktie spiegelt die Unsicherheit und die Sorgen der Anleger wider.