Deutlicher Gewinnrückgang im zweiten Quartal 2025
Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk hat im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um rund die Hälfte auf 20 Millionen Euro. Der Umsatz ging leicht um 0,6 Prozent auf 780 Millionen Euro zurück, was unter anderem durch den starken Euro gebremst wurde.
Positive Entwicklung beim Auftragseingang
Trotz dieses Gewinnrückgangs zeigt sich das Unternehmen optimistisch für die Zukunft, da der Auftragseingang im Jahresvergleich um 10,5 Prozent auf rund 877 Millionen Euro gestiegen ist. Diese positive Entwicklung bei den Auftragseingängen lässt Drägerwerk an eine Belebung des Geschäfts glauben und das Management bestätigte daher die Jahresprognose.
Für Anleger könnte dieser Ausblick von Interesse sein, da ein steigender Auftragseingang oft als Indikator für zukünftiges Wachstum gilt und sich positiv auf den Aktienkurs auswirken kann. Die Aktie reagierte nach Bekanntgabe der Zahlen mit einem leichten Rückgang von etwa 0,2 Prozent am Handelsplatz Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs.
Detailliertere Zahlen zum zweiten Quartal will Drägerwerk am 29. Juli veröffentlichen. Insgesamt signalisiert das Unternehmen trotz kurzfristiger Herausforderungen eine Erholung durch die Auftragsbelebung.
Zusammengefasst:
Kennzahl | Q2/2025 | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|
Ergebnis vor Zinsen & Steuern (EBIT) | ca. 20 Mio. EUR | Rückgang um ca. 50 % |
Umsatz | ca. 780 Mio. EUR | Rückgang um ca. 0,6 % |
Auftragseingang | ca. 877 Mio. EUR | Anstieg um ca. +10,5 % |
Diese Entwicklung macht Drägerwerk zu einem interessanten Wert für Anleger mit Blick auf eine mögliche Erholung im weiteren Jahresverlauf.